Albinismus ist eine seltene genetisch vererbte Erkrankung, die durch helle Haut-, Augen- und Haarfarbe, eingeschränkte Sehschärfe, hohe Sonnenempfindlichkeit und extrem hohe Anfälligkeit für Hautkrebs gekennzeichnet ist.

Tödlicher Zauberglaube

In Tansania sind Erkrankte häufig Diskriminierung und sozialer Ausgrenzung ausgesetzt. In den Augen der Dorfgemeinschaft bringt die Geburt eines Kindes mit Albinismus Schande über die Familie. Immer wieder müssen Betroffene um ihr Leben fürchten.

Ein Zufluchtsort, der Leben rettet

Vor allem Kinder benötigen besonderen Schutz. Fernab ihrer Dörfer können Heime und Schulen eine sichere Umgebung bieten. 

Eine solche Schule mit Wohnheim speziell für Kinder mit Albinismus gibt es in der Stadt Mbinga. Im Wohnheim der St. Wilhelm Pre and Primary School leben aktuell 27 Kinder.

Hilfe ist nötig

Die Kinder haben mit großen gesundheitlichen Herausforderungen zu kämpfen. Manche bekommen Flecken auf der Haut. Andere haben Probleme beim Lesen, weil sie keine Brillen haben. Diese speziellen Brillen sind für uns sehr teuer in der Anschaffung. Das können wir uns nicht leisten."

Father Celestine Kapinga, Geschäftsführer des St. Wilhelm Wohnheims

Projektkaffee "Kinder mit Albinismus"

Um zu unterstützen, bringen wir eigens einen brandneuen Projektkaffee an den Start. Von jedem verkauften Kilo dieses Kaffees gehen 76 Cent direkt ans St. Wilhelm-Heim in Mbinga. Von dem Geld werden vor allem die dringend benötigten Sehhilfen angeschafft.

 

Mehr zum Thema haben wir hier zusammengestellt.

26 Mai 2023
Stichworte: Tansania