In unserer Interview-Reihe möchten wir euch unsere Vereinsmitglieder vorstellen. Jede unserer 12 Mitgliedsorganisationen stellt ein/e Vertreter:in, die Ansprechpartner:in für uns ist und das Engagement im Verein organisiert. Heute ist Brigitta Bauer vom Missionsärztlichen Institut an der Reihe.

Stell dich und deine Funktion in deiner Organisation kurz vor.

Als Ärztin mit mehrjähriger Auslandserfahrung bin ich Delegierte und vertrete damit die persönlichen Mitglieder des Missionsärztlichen Institutes (MI) innerhalb der Organisation.
2016 übernahm ich als damaliges Mitglied des Vorstandes nach dem Tod unseres früheren Geschäftsführers, Herrn Karl-Heinz Hein-Rothenbücher, seine Aufgabe als Vertreter des MI im Würzburger Partnerkaffee.

Weshalb ist deine Organisation Mitglied beim WÜPAKA?

Das Missionsärztliche Institut hat seit Jahrzehnten Beziehungen zu Tansania, vor allem im medizinischen Bereich. Aus der Kenntnis des Landes und dem Bemühen, tragfähige Einkommensquellen für Menschen in Tansania zu schaffen, war das Missionsärztliche Institut mit seinem damaligen Geschäftsführer, Herrn Karl-Heinz Hein-Rothenbücher, Gründungsmitglied des Würzburger Partnerkaffees.

Was ist dir am Fairen Handel besonders wichtig?

Wichtig ist, ein Zeichen zu setzen, dass Länder wie Deutschland bereit sind, gute und gerechte Preise für Produkte aus Afrika zu zahlen. So wird es Menschen in Afrika ermöglicht, ausreichend Geld für ihre Familien und die Ausbildung der Kinder selbständig zu erwirtschaften.

Welche Beziehung hat deine Organisation zu Tansania?

Ärzte und Laborpersonal arbeiten seit Jahrzehnten bereits in Tansania mit kirchlichen Gesundheitseinrichtungen zusammen. Neben medizinischer Arbeit in Krankenhäusern, dem Bereich Forschung und Lehre – wie am Universitätskrankenhaus in Mwanza – , langjähriger Unterstützung eines großen Infusionsprojektes ist das Missionsärztliche Institut momentan auch in der Bekämpfung der Bilharziose/Schistosomiasis am Viktoriasee aktiv.

Wie fördert deine Organisation den WÜPAKA?

Mit lokaler Werbung für den Partnerkaffee sowie mit Vorschlägen für eine sinnvolle Verwendung des Solidaritätsbeitrages im Bereich medizinischer Hilfe unterstützt das MI den Würzburger Partnerkaffee.
… und natürlich wird in der Geschäftsstelle des MI Partnerkaffee getrunken.

Wie trinkst du unseren Kaffee?

Am besten schmeckt der Partnerkaffee frisch zubereitet als Cappuccino.

Was wünschst du dir für die Zukunft des WÜPAKA?

Eine stabile Zusammenarbeit mit der Kooperative in Tansania sowie den Ausbau des Kaffeeabsatzes in Deutschland.

07 September 2021
Stichworte: Interviews