In unserer Interview-Reihe möchten wir euch unsere Vereinsmitglieder vorstellen. Jede unserer 12 Mitgliedsorganisationen stellt ein/e Vertreter:in, die Ansprechpartner:in für uns ist und das Engagement im Verein organisiert. Heute ist Bruder Samuel von der Abtei Münsterschwarzach an der Reihe.

Stell dich und deine Funktion in deiner Organisation kurz vor.

Ich bin Bruder Samuel und bin Missionsbenediktiner von Münsterschwarzach. Ich arbeite bei uns im Buch und Kunst im Klosterhof und bin mitunter für den Fairhandelsbereich zuständig.

Weshalb ist deine Organisation Mitglied beim WÜPAKA?

Die Missionsbenediktiner sind schon seit vielen Jahren in Tansania tätig. Sie stellten auch den ersten Kontakt zu Kaffeebauern vor Ort her. Nach den ersten Lieferungen von Kaffee aus Tansania sollte das Projekt auf mehrere Schultern verteilt werden. So wurden wir Gründungsmitglied des Würzburger Partnerkaffee e.V.

Was ist dir am Fairen Handel besonders wichtig?

Das wichtigste für mich ist der Blick auf die Produzenten. Ihr Können soll geschätzt und die Produktionsumstände familien- und menschenfreundlich gestaltet werden.

Welche Beziehung hat deine Organisation zu Tansania?

Die ersten Missionsbenediktiner unserer Kongregation wurden 1887 nach Tanganjika/ Deutsch-Ostafrika, dem heutigen Tansania, ausgesandt. Seit der Zeit trugen wir zur Christianisierung, Bildung und Entwicklung der Bevölkerung des Landes bei. Mittlerweile sind dort vier Abteien entstanden. Ich selbst durfte von Dezember 2007 bis Januar 2010 in diesem wunderschönen Land leben.

Wie fördert deine Organisation den WÜPAKA?

Wir fördern den WÜPAKA, in dem wir den Kaffee über unsere Fair-Handel GmbH Münsterschwarzach, über Buch und Kunst im Klosterhof und über die Klosterbäckerei vertreiben. Er wird auch im Kloster selbst und in unserem Gästehaus von Mönchen und Besuchern genossen.

Wie trinkst du unseren Kaffee?

Mit Milch! In der Karwoche aber mit Honig.

Was wünschst du dir für die Zukunft des WÜPAKA?

Ich wünsche mir, dass weiterhin viele Menschen auf den Geschmack unseres Kaffees kommen.

30 November 2021
Stichworte: Interviews