In unserer Interview-Reihe möchten wir euch unsere Vereinsmitglieder vorstellen. Jede unserer 12 Mitgliedsorganisationen stellt ein/e Vertreter:in, die Ansprechpartner:in für uns ist und das Engagement im Verein organisiert. Heute ist Burkhard Pechtl von der Diözese Würzburg an der Reihe.

Stell dich und deine Funktion in deiner Organisation kurz vor.

Ich heiße Burkhard Pechtl und arbeite als Afrikareferent in der Diözesanstelle Weltkirche des Bistums Würzburg. Schwerpunkte meiner Arbeit sind die Vernetzung in verschiedene Länder auf dem afrikanischen Kontinent, vor allem mit den Missionaren und Missionarinnen, die dort ihren Dienst tun. Zweitens die Förderung und Begleitung unterschiedlichster Projekte bei unseren Partnern, sowie als Drittes die Unterstützung der Bildungsarbeit zu diesem Themenkomplex.

Weshalb ist deine Organisation Mitglied beim WÜPAKA?

Der Kaffee kommt aus dem Gebiet unserer Partnerdiözese Mbinga im Süden Tansanias. Von daher kommt es auch, dass wir zu den Gründungsmitgliedern gehören und uns sehr für den Verein engagieren. Wir sehen die Verbindungen zu vielen Projekten, die wir im Rahmen der Diözesanpartnerschaft seit Jahren unterstützen, z.B. die Versichertenkarte im Gesundheitsbereich. Das macht mich unglaublich froh!

Was ist dir am Fairen Handel besonders wichtig?

Beim Fairen Handel geht es nicht um Almosen, sondern darum, dass gerechte und damit zukunftsfähige Handelsstrukturen gefördert werden. Alle Dinge haben ihren Preis – wenn ich nicht bereit bin, ihn zu zahlen, müssen ihn andere für mich zahlen. Das ist nach meiner Meinung nicht zukunftsfähig!

Welche Beziehung hat deine Organisation zu Tansania?

Seit über 30 Jahren besteht nun schon die Partnerschaft Mbinga-Würzburg. Im Laufe dieser Zeit sind sehr viele Beziehungen und Freundschaften zwischen Pfarreien, Schulen, Verbänden und Privatleuten gewachsen. In weltkirchlichen Engagement der Diözese Würzburg nimmt Tansania daher eine ganz besondere Rolle ein.

Wie fördert deine Organisation den WÜPAKA?

In den diözesaneigenen Häusern und in vielen Pfarreien wird bei den Veranstaltungen selbstverständlich Partnerkaffee ausgeschenkt. Wenn wir von der Weltkirche eine Veranstaltung haben, wird der WÜPAKA als gelingendes und erfolgreiches Beispiel fairer und nachhaltiger Zusammenarbeit mit den Kleinbauern in unserer Partnerdiözese vorgestellt und beworben.

Wie trinkst du unseren Kaffee?

Frisch gebrüht mit einem Schuss Milch oder als Cappuccino mit festem Milchschaum – so wird auch der trockenste Bürotag erfrischend!

Was wünschst du dir für die Zukunft des WÜPAKA?

Zwei Dinge: Dass sich auch weiterhin immer mehr Menschen für Qualität zu fairem Preis entscheiden und eine Ausweitung der Produktpalette noch mehr Geschmäcker für den WÜPAKA begeistert!

26 November 2021
Stichworte: Interviews