In unserer Interview-Reihe möchten wir euch unsere Vereinsmitglieder vorstellen. Jede unserer 12 Mitgliedsorganisationen stellt ein/e Vertreter:in, die Ansprechpartner:in für uns ist und das Engagement im Verein organisiert.
Heute ist Elke Schrapp vom KDFB an der Reihe.

Stell dich und deine Funktion in deiner Organisation kurz vor:

Der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB) zählt zu den großen Frauenverbänden in der katholischen Kirche und ist in der Diözese Würzburg mit über 150 Zweigvereinen vertreten. Der Diözesanverband wird von Ehrenamtlichen geführt und hat zur Unterstützung hauptberufliche Mitarbeiterinnen, die Geschäftsstelle ist im Kilianshaus neben dem Neumünster in Würzburg. Weitere Informationen unter: www.frauenbund-wuerzburg.de.

Bei uns im Frauenbund kann sich jede*r einbringen und mitgestalten. Bildungsarbeit ist uns wichtig und wir arbeiten an verschiedenen Themen in den Bereichen „Gesellschaft – Politik-Medien- Soziales Handeln“ sowie „Glaube und Kirche – Eine Welt“. Bei dieser Kommission bin ich die Vorsitzende. Mein Name ist Elke Schrapp, ich 65 Jahre alt und unterstütze die Idee des fairen Handels seit über 30 Jahren.

Weshalb seid ihr Mitglied beim WÜPAKA?

Der KDFB setzt sich für eine stärkere Verknüpfung von Klima-, Entwicklungs- und Gleichstellungspolitik ein. Dazu gehören nachhaltige Wirtschafts- und Finanzkreisläufe sowie unabdingbar menschenwürdige und sozial verträgliche Produktions- und Arbeitsbedingungen.
Wir treten ein für die Sicherung und Verbesserung der Bildungs-, Gesundheits- und Teilhabechancen von Frauen und Mädchen weltweit. Der Verein „Würzburger Partnerkaffee e.V.“ bietet uns die Möglichkeit als Mitglied genau dies direkt zu fördern und zu tun.

Was ist dir am Fairen Handel besonders wichtig?

Der für die Produkte gezahlte Preis ermöglicht Familien aus ihrer Abhängigkeit von internationalen Aufkäufern zu kommen und den Mehrpreis in Gesundheitsvorsorge und Schulbildung direkt vor Ort zu investieren. Und der direkte Kontakt mit den Produzent:innen, der gerade beim WÜPAKA gegeben ist.

Welche Beziehung hat deine Organisation zu Tansania?

Es gibt in Tansania ein Pendant zum KDFB, nämlich WAWATA. Hier gibt es Verbindungen. Außerdem unterstützen einige Zweigvereine Bereiche von Gesundheitsvorsorge in der Partnerdiözese Mbinga.

Wie fördert ihr den WÜPAKA?

Wir machen immer wieder darauf aufmerksam (z. B. in den Rundbriefen) und überreichen den Kaffee als Geschenk für Referent:innen. Und natürlich selbst trinken, nicht nur bei den eigenen Veranstaltungen und Sitzungstreffen.

Wie trinkst du unseren Kaffee?

Täglich, ohne Zucker, mit etwas Milch und mit viel Genuss!

Was wünschst du dir für die Zukunft für den WÜPAKA?

Dass immer mehr Kaffeetrinker:innen diesen exquisiten Kaffee entdecken und durch ihren Kauf fördern.

06 September 2021
Stichworte: Interviews